Veröffentlicht am 23.09.2019
Ganze 15 Tore bekamen die Zuschauer beim Sommerfest der Eisbären zu sehen, die zu einem 10:5 Derbysieg über die Mannheimer Mad Dogs führten. Mit Aiden Wagner (3), Marcus Semlow (2), Jan Kreutzer, Roman Gottschalk, Marco Haas, Tim Brenner und Daylin Smallchild konnten sich gleich 7 Torschützen feiern lassen.
So richtig in Gang kommen sollte das Freundschaftsspiel gegen Mannheim nicht, jedoch war früh zu sehen, dass beide Teams im Derby keine „Freunde“ kennen. Ganze 39 Strafminuten hagelte es im ersten Abschnitt. Zwar konnten die Eisbären in der 9. Minute in Führung gehen, doch mit einem Doppelschlag drehten die Mad Dogs das Spiel (12./13.).
Richtig wild wurde es dann jedoch im Mittelabschnitt, die Ansage von Coach Kraiss, ob der fragwürdigen Leistung im erste Abschnitt sollte Wirkung gezeigt haben. Mit 6 Treffern in den ersten 10 Minuten (22.,24.,25.,30.) sowie dem zwischenzeitlichen Ausgleich (23.) und Anschluss (30.) drehten die Eisbären das Spiel auf 5:4. Noch im zweiten Drittel nutzen die Eisbären auch ein Powerplay zum 6:4 – Pausenstand.
Den Schlussabschnitt spielten die Eisbären dann souverän herunter, wenngleich immer wieder größte Chancen ausgelassen und einige Unkonzentriertheiten zu weiteren Torchancen der Mannheimer führten. Doch der Siegeswille war nach einem Dreierpack (43.,47.,48.) recht schnell gebrochen, der Treffer der Mad Dogs zum 9:5 (49.) war da bereits nur noch Ergebniskosmetik. Trotz zahlreicher Alleingänge sollte es jedoch zunächst bei diesem Spielstand bleiben, ehe Aiden Wagner mit seinem dritten Treffer 61 Sekunden vor Ende doch noch das zweistellige Ergebnis sicherte.
Die Vorbereitungsspiele haben gezeigt, dass die Eisbären offensiv bereits gut in Form sind. Mit 18 Toren aus 3 Spielen sieht die Ausbeute sehr gut aus, wenngleich die Chancenverwertung noch Luft nach oben lässt. Auch ein Aufbäumen nach schwacher Leistung konnten die Eisbären aufweisen, nur die Defensive solle bis zum Saisonstart am kommenden Sonntag noch verbessert werden, denn 21 Gegentreffer aus den 3 Partien sind definitiv zu viel, will man in der RLSW in der oberen Hälfte landen.