Veröffentlicht am 14.10.2019
Den gestrigen Heimauftakt hatten sich die Eisbären anders vorgestellt. Statt des forcierten ersten Saisonsieges musste man beim Spielstand von 4:4 das Eis ohne Beendigung des Spiels verlassen.
Ein Spiel auf Augenhöhe boten sich die beiden Teams am Sonntag Abend. Der ECE kam schwer in die Partie, Stuttgart zeigte sich von Beginn an hellwach. Nach nur 109 Sekunden gelang den Rebellen gar die Führung, was den ECE sichtbar verunsicherte. Doch ein Doppelschlag durch Wacker und Rausch (13./14.) brachte die Eisbären urplötzlich in Front.
Stuttgart konnte dies nach der ersten Pause korrigieren, glich früh aus (23.) und ging später (36./37.) ebenfalls per Doppelschlag erneut in Führung. Doch die Eisbären gaben nicht auf und kamen noch vor der Pause zum Anschlusstreffer (38., Wilts).
Begünstigt durch die nun undiszipliniert auftretenden Schwaben gelang zu Beginn des Schlussdrittels in Überzahl der erneute Ausgleich (41., Frey). Beide Teams hatten in der Folge zahlreiche Chancen erneut in Führung zu gehen, doch allesamt blieben ungenutzt.
Zwei Minuten vor Ende hatten sich alle auf ein mögliches Remis eingestellt, als urplötzlich von Seiten der Feuerwehr der sofortige Spielabbruch und das Verlassen der Eishalle angeordnet wurde. Was war passiert? Im Verauf der Partie hatte sich ein Stuttgarter Spieler verletzt (an dieser Stelle gute Besserung), so dass die anwesenden Sanitäter einen RTW anforderten. Diese hatten standardmäßig ein CO-Messgerät dabei, welches beim Betreten der Halle anschlug. Da weder die genaue Höhe der Konzentration, noch der Grund für die erhöhten Werte vor Ort festgestellt werden konnte, entschieden die Einsatzkräfte aus Sicherheitsgründen die Evakuierung.
Für die Wertung des Spiels wurde Seitens des Verbandes signalisiert, dass die Statuten eine komplette Neuansetzung vorsehen, wenngleich nur noch zwei Minuten Restzeit verblieben waren. Der ECE und SEC sind im Austausch mit dem Verband und wir informieren zeitnah über das entsprechende, weitere Vorgehen.