Veröffentlicht am 27.10.2019
Nach der deutlichen Niederlage wollten die Eisbären ein Zeichen setzen und das ist ihnen gelungen, mit einem 12:1 Kantersieg im Derby gegen Mannheim. Mit einem Vierpack von Marco Haas, einem Dreierpack von Kapitän Leon Rausch sowie Daniel Wilhelm, Maurice Ullrich, Yannic Berbner, Daniel Fischer und Patrick Patschull war das Spiel schon zur Halbzeit mit 10:0 entschieden.
So richtig einordnen kann man die Spielstärke der Gegner in der Landesliga noch nicht, so dass man vor dem ersten Derby keine echte Prognose abgeben konnte. Doch die Eisbären zeigten bereits zu Beginn die richtige Reaktion auf die beiden Auftaktniederlagen und spielen zielstrebig nach vorne, ohne die Defensive zu vernachlässigen. Ein Doppelschlag durch Rausch und Haas (6.) brachte die verdiente Führung, die noch im ersten Drittel durch Wilhelm und Patschull auf 4:0 ausgebaut werden konnte. Zwar zeigten sich die Mannheimer über das ganze Spiel auch gefährlich vor dem ECE-Kasten, fanden jedoch in Lasse Weidner jeweils ihren Meister oder scheiterten an der eigenen Präzision.
Da die Mannheimer auch im zweiten Abschnitt ihre Defensive vernachlässigten und den Eisbären viel Raum gaben, nutzen diese das gerne aus. Mit 5 Tore in gut fünf Minuten war das Spiel bereits vorzeitig entscheiden, Haas (2), Ullrich, Rausch und Berbner waren erfolgreich. Zweistellig wurde es standesgemäß durch Kapitän Rausch dann auch bereits nach 33 Minuten, wonach es die Eisbären etwas ruhiger angehen ließen, so dass die Mannheimer kurz vor Drittelende den Ehrentreffer erzielten.
Im letzten Spielabschnitt schienen die Mad Dogs verstanden zu haben, mehr Fokus auf die Defensivarbeit legen zu müssen, so dass Mannheimer Angriffe weniger wurden und auch die Eisbären nicht mehr unbedrängt kombinieren konnten. Zwei weitere Treffer durch Fischer und Haas zum 12:1 – Endstand bereits nach 50 Minuten sollten jedoch noch fallen. Gegen Ende nahm dann die Härte im Spiel zu, der Frust auf Mannheimer Seite zeigte sich nun in einigen Fouls und gipfelte in einer Matchstrafe gegen einen Mannheimer Spieler, der mit einem Check gegen den Kopf mit Verletzungsfolge von Wacker frühzeitig duschen musste.
Auch wenn der Gegner die Eisbären heute förmlich einlud, ihr Torekonto zu füllen, zeigten die Eisbären sich stark verbessert, kombinierten gefällig und spielten sich viele hochkarätige Torchancen heraus. Mannheim hätte mit etwas präziseren Torschüssen sicherlich ein paar mehr Tore schießen können, über die gesamte Spielzeit geht der hohe Sieg jedoch völlig in Ordnung, durch den die Eisbären sich vor den Mad Dogs auf Rang 5 verbessert haben.
Torfolge:
1 05:08 1:0 PP1 ECE RAUSCH L. (PATSCHULL P., HAAS M.)
1 05:37 2:0 EQ ECE HAAS M. (WILHELM D., RAUSCH L.)
1 10:18 3:0 EQ ECE WILHELM D. (HAAS M., PATSCHULL P.)
1 18:08 4:0 PP1 ECE PATSCHULL P. (HAAS M., BERBNER Y.)
2 23:20 5:0 EQ ECE ULLRICH M. (GÖLZ D., DALLOSCH D.)
2 24:26 6:0 EQ ECE HAAS M. (PATSCHULL P., RAUSCH L.)
2 26:41 7:0 EQ ECE RAUSCH L.
2 27:06 8:0 EQ ECE HAAS M. (PATSCHULL P.)
2 28:51 9:0 PP1 ECE BERBNER Y.
2 32:39 10:0 PP1 ECE RAUSCH L. (WILHELM D)
2 38:15 10:1 EQ EKU VIOLA J.
3 44:28 11:1 EQ ECE FISCHER D.
3 50:06 12:1 PP1 ECE HAAS M. (RAUSCH L.)
Strafen:
Eppelheim - 14
Mannheim - 20 plus Matchstrafe (Haas, C.)